Es gibt keine klinisch signifikanten Wechselwirkungen von Letrozol mit Cimetidin und Warfarin.
Klinische Erfahrungen mit der Anwendung von Letrozol in Kombination mit anderen Krebsmedikamenten liegen derzeit nicht vor.
Nach den Ergebnissen von In-vitro-Studien hemmt Letrozol die Aktivität der Isoenzyme CYP2A6 und CYP2C19 (letzteres mäßig). Bei der Entscheidung über die klinische Relevanz dieser Daten sollte berücksichtigt werden, dass das CYP2A6-Isoenzym beim Arzneimittelstoffwechsel keine bedeutende Rolle spielt. In experimentellen Studien in vitro wurde gezeigt, dass Letrozol in Konzentrationen, die 100-mal höher sind als Css im Plasma, nicht in der Lage ist, den Metabolismus von
Diazepam (Substrat des CYP2C19-Isoenzyms) signifikant zu hemmen. Daher ist eine klinisch relevante Wechselwirkung aufgrund der Wirkung auf die Aktivität des CYP2C19-Isoenzyms unwahrscheinlich.
Dennoch ist Vorsicht geboten, wenn Letrozol zusammen mit Arzneimitteln angewendet wird, die hauptsächlich unter Beteiligung der genannten Isoenzyme metabolisiert werden und einen engen therapeutischen Index haben.
Dosierung und Verabreichungsschema
Das Medikament wird oral eingenommen, unabhängig von den Mahlzeiten.
Die empfohlene Dosis von letrozol preis deutschland ist 2,5 mg einmal täglich, langfristig (für 5 Jahre oder bis zum Rückfall).
Als verlängerte adjuvante Therapie sollte die Behandlung für 4 Jahre (nicht länger als 5 Jahre) fortgesetzt werden.
Bei Anzeichen eines Fortschreitens der Krankheit sollte Letrozol abgesetzt werden.
Bei Patientinnen mit fortgeschrittener oder metastasierter Erkrankung sollte Letrozol so lange fortgesetzt werden, wie der Tumor fortschreitet.
Bei älteren Patienten ist keine Dosisanpassung von Letrozol erforderlich.
Bei Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion (CKR >10 ml/min) ist keine Dosisanpassung erforderlich. Bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Klasse C) ist jedoch eine kontinuierliche medizinische Überwachung erforderlich.